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Inselrezepte zum Nachkochen

vielleicht ist euch ja mal danach einen spanischen Abend einzulegen um die Stimmung der Insel zu euch zu holen

 

Knoblauchsuppe mal anders.

1 Pfund Gehacktes (halb und halb)
1 Stange Porree
10 Knoblauchzehen (oder mehr oder weniger)
klare Brühe ( Menge nach belieben wegen der Konsistenz)
2 Becher Philadelphia-Frischkäse ( wem es zu fett wird, nimmt
nur einen)
Salz, Pfeffer, Petersilie.

Gehacktes kurz anbraten, Porree und Knoblauch in Würfel geschnitten dazugeben.Nochmal kurz anbraten und dann den
Philadelphia-Käse unterrühren bis er aufgelöst ist.
Mit Brühe ablöschen und köcheln lassen bis der Knoblauch
weich ist.
Salzen und pfeffern ... mit Petersilie garnieren.

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Ajoli

400g Majo
100g Joghurt
5 Knochblauchzehen
1 Bd Petersilie
Salz
Pfeffer
Fondor
1 Schuss Olivenöl
1 Schuss Brandy
Zitronensaft

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hnchen in Knoblauchsoße:

Hähnchen zerteilen und in Butterschmalz anbraten.
Mit Salz und Pfeffer würzen und 5 oder mehr Knoblauchzehen
dazugeben, mit klarer Hühnersuppe (instant) ablöschen.
2 Rosmarinzweige dazugeben und köcheln lassen.Noch
Suppe dazugeben wenn sie verdunstet ist und das Hähnchen noch nicht gar.
Danach die Soße binden.

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Rinderfilet in Salzteig:

1 Mittelstück vom Rinderfilet 400-500 gr.
4-5 Scheiben fetten Speck, hauchdünn
1 Zweig Thymian
1 Zweig Rosmarin
1 Knoblauchzehe angedrückt
5 Eiweiß
5 Pfund Salz

Salz mit Eiweiß gut zu einer Teigmasse verrühren.
Rinderfilet salzen und pfeffern und in Butterschmalz von allen
Seiten ausbraten. Dann mit fettem Speck, Rosmarin und Thymian zu einem Paket verpacken. Salzteig auf ein Backblech geben. Filet drauf legen, Knoblauch dazu und alles in den Salzteig
einpacken. Im 200 Grad heißen Backofen 15. Min. garen.

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Rezept des Monats

November 2000

Schwarzer Reis

Arroz Negro

 

Aus dem Land der Paella, der Levante rund um Valencia kommt der arroz negro, der schwarze Reis. Er wird traditionell in einer Paellapfanne gemacht, man kann aber auch eine normale Pfanne nehmen.

Der Reisanbau hat in der Levante eine über tausendjährige Tradition und es gibt viele Reissorten. Probieren Sie doch einmal den Arroz Bomba, eine uralte autochtone Reissorte der Gegend für dieses Gericht.

 

 

1 kg kleine Tintenfische (am besten frisch) 1/8 l Olivenöl

Salz und frisch gemahlener Pfeffer  1 große reife rote Paprikaschote

1 gehackte Knoblauchzehe  2 reife Tomaten, enthäutet u. gewürfelt

Saft einer Zitrone   2 EL gehackte glatte Petersilie

400 g Rundkornreis   1/8 l trockener Weißwein

 

 

Die Tintenbeutel vorsichtig aus den Tintenfischen entfernen und beiseite stellen.

- Sollten Sie tiefgekühlte Tintenfische verwenden, kaufen Sie beim Fischhändler Tinten-

fischtinte fertig in einem kleinen Beutel dazu -

Die Tintenfische putzen und in Salzwasser 10 Min. kochen.

 

2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die gewürfelte Paprikaschote darin anbraten. Paprika mit Öl, Knoblauch, Tomaten, Zitronensaft und Petersilie in einem Mixer nicht zu fein zerkleinern. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen, die Paste einrühren und den Reis untermischen. ¾ l heißes Wasser angießen und alles zum Kochen bringen.

 

Inzwischen den Tintenbeutel entleeren, die Tinte mit Weißwein mischen und durch ein Sieb zum Reis gießen. Dann die Tintenfische untermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 15-20 Minuten gar dünsten - am besten auf Holzfeuer, aber auf dem Herd geht’s auch.

 

Dazu reicht man alioli:

3 große Knoblauchzehen, gehackt, ½ TL Salz, 1/8 - ¼ l natives Olivenöl, Zitronensaft nach Wunsch. Den Knoblauch mit Salz in einem Mörser zerstampfen, Olivenöl zuerst tropfenweise, dann in dünnem Strahl unter ständigem Rühren einarbeiten, so daß eine dickliche Paste entsteht und mit Zitronensaft abschmecken.

 

 

Empfehlenswerte Weine: Viña Marquesa Reserva tinto, D.O. Alicante
Etim tinto joven, D.O. Tarragona
Renardes Rosado, D. O. Penedés
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Rezept des Monats

 Oktober 2001

Arrós de cec

„Blinde“ Paella

 

Da diese Paella weder Schalen noch Knochen und Gräten enthält, können auch Kinder schön mitessen und man macht sich nicht die Finger fettig - man kann sie „blind“ essen!

Außerdem geht’s nach diesem Rezept ganz schnell, eine gute Paella zu machen.

(6 Portionen)

 

4 Hühnerfilets  250 g Schweinelende

300 g Meeresfrüchte tiefgekühlt  100 g Erbsen TK

150 g Chorizo (Paprikawurst) ½ Bd. Petersilie

200 g grüne Bohnen TK  2 Karotten - in dünnen Scheiben

1 reife rote Paprika - in Streifen 1 Zwiebel - in kleinen Würfeln

6 Knoblauchzehen - in Scheibchen 1 Fleischtomate - geschält u. gewürfelt

20 Fäden Safran  10 EL natives Olivenöl

3 Tassen Rundkornreis  Salz,Pfeffer,mildes Paprikapulver, Suppenwürze

1 Zitrone längs geachtelt  1 Glas trockener Weißwein

 

Fleisch in 4 x 4 cm große Würfel schneiden, in 2 EL Olivenöl in einer Paellapfanne oder einer anderen großen flachen Pfanne anbraten und beiseite stellen. Die aufgetauten und abgetropften Meeresfrüchte ebenfalls in 2 EL Olivenöl anbraten und beiseite stellen.

 

Den entstandenen Bratensatz mit 2 Tassen Wasser aufkochen, Erbsen, Bohnen, Paprika und Karotte darin in 8-10 Min. garen. In einer weiteren Pfanne gleichzeitig die kleinge-hackte Zwiebel im restlichen Olivenöl anbraten, Knoblauch und Tomatenwürfel zugeben.

 

Fleisch, Meeresfrüchte, kleingewürfelte Chorizo, Safran und Reis zugeben und mit kochendem Wasser aufgießen, bis es ca. 1 cm über den Zutaten steht. Mit Salz, Pfeffer, Paprika und 1 Glas Weißwein abschmecken und aufkochen lassen.

 

Dann auf dem Boden des vorgeheizten Backofens bei 175 Grad C 20 Min sachte köcheln lassen. Mit Zitronenachteln dekorieren, mit etwas Zitronensaft beträufeln und gehackte Petersilie darüberstreuen.

 

Hierzu passen schön Rotweine der Levante, d.h. Weine aus der Gegend um Valencia.

 

Empfohlene Weine: 2000 Carche tinto, D.O. Jumilla

   1999 Monte Arabi joven tinto, D.O. Yecla

   1996 Viña Marquesa Res. tinto, D.O. Alicant
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Rezept des Monats März 2003

Gemüsekuchen Ibiza

Coca amb verdura

 

Auf den Balearen gibt es eine Kuchenart, die man vorwiegend mit salzigen Dingen belegt: die Coca (hat nichts mit dem gleichnamigen weißen Zeug zu tun!). Coca ist eigentlich eine Art dickere Pizza, auf die aber nie Käse kommt, dafür um so mehr Gemüse, Sobrasada-Wurst und oft Fisch. Coca wird meist in Bäckereien vom Blech verkauft, und man kann sich schon mal vertun, wenn man den Geschmack von Mangold, Knoblauch, wilder Pfefferminze und Stock-fisch nicht so ganz prickelnd findet... Hier eine „zahme“ Variante mit Gemüse, die hervorragend in die kommende Fastenzeit paßt. Sie können aber auch Paprikaschoten, Tomaten, Zucchini oder Lauchringe drauflegen, an Gemüse geht fast alles.

 

500 g Weizenmehl    1 Würfel Hefe

Wasser soviel der Teig aufnimmt  1 TL Zucker, 1 TL Salz

1 kleine Tasse Olivenöl nativ  Salz und weißer Pfeffer aus der Mühle

1 kl. Kopf Mangold (oder frischer Spinat) 1 Bund Lauchzwiebeln in Scheiben

4 Knoblauchzehen geschält und in Scheiben 4 EL Olivenöl

1 TL Rosenpaprika   1 TL Salz

 

Hefeteig ansetzen mit Hefe, lauwarmem Wasser, Zucker und ein wenig Mehl. Nach 10 Min. das restliche Mehl, Salz und Olivenöl zugeben und zu einem elastischen Teig verkneten. 20 Min. an einem warmen Platz zugedeckt gehen lassen und dann wieder durchkneten. Nach wiederum 20 Min. ausrollen, auf ein gefettetes Backblech legen.

In der Zwischenzeit den geputzten Mangold und Petersilie entstielen und grob hacken. Mit den Lauchzwiebeln, Knoblauch, Olivenöl, Salz und Paprika in einer Schüssel vermischen und auf den Hefeteig geben. Bei mittlerer Hitze im Ofen ca. 30 Min. backen, dabei in der Hälfte der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit das Gemüse nicht austrocknet.

 

Empfohlene Weine: 2001 Albet i Noya rosat, D.O. Penedés

  2001 Parató Blanc coupage, D.O. Penedés

  2002 Viñas del Vero rosado, D.O. Somontano
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Rezept des Monats

April 2003

Empanadas de Cordero

Lammfleisch-Pastetchen

 

 

Empanadas werden vor allem zur Osterzeit gebacken und sind ein mallorquinisches Gebäck jüdischen Ursprungs aus der Küche des Mittelalters. Die Christen haben später Schweine-fleisch, die Mauren Rosinen zugefügt, aber die Grundidee ist geblieben: Fleisch oder Fisch zu konservieren. Die Empanadas werden in den Formen des Kreises, als Schiffchen, Halbmond oder auch Stern (Davidstern) gebacken. Es werden immer zwei Varianten angeboten: lisa (= einfach, glatt bzw. salzig) oder dolc/dulce (=süß). Das hört sich bei Fleischpasteten ungewöhn-lich an, ist aber den Geschmacks-Versuch wert. (Tipp: die helleren Pasteten in der Bäckerei sind lisa, die dunkleren dolc).

 

Zutaten Teig süß:   Zutaten Teig salzig:

500 g Mehl   500 g Mehl

150 g Zucker   250 g Butter

3 Eigelb   2 Eigelb

100 ml Orangensaft   100 ml Wasser

100 ml Olivenöl   100 ml Olivenöl

100 g Schweineschmalz

 

Zutaten für die Füllung pro Teigsorte:

120 g Lammkeule – klein gewürfelt

100 g Sobrasada (Paprikawurst) in Würfeln oder gezupft

100 g durchwachsener Speck – klein gewürfelt

1 Stiel Thymian, Salz und schwarzer Pfeffer gemahlen

 

Für die beiden Teige je einen Mürbeteig kneten und kühl stellen. Aus dem Teig je 4 runde oder halbmondförmige Pasteten ausrollen und auf ein gefettetes Blech geben. Man kann auch eine einzige große Pastete pro Teig herstellen und in einer Form backen. Fleisch, Wurst, Speck mit Thymian und Salz und Pfeffer mischen und in die Pasteten füllen. Mit Teig als Deckel (Lüftungs-loch nicht vergessen!) verschließen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Gr. 45 Min. backen.

Wenn die Empanandas richtig geworden sind, dann sind sie ganz trocken und mit sehr inten-sivem Geschmack. Abgekühlt als Vorspeise oder vom Tapasbüffet genießen . 

(Lesen Sie vielleicht zur Geschichte der mallorquinischen Juden des Mittelalters mal den Roman „Ins fernste Blau“ von Carme Riera, spannend und tragisch mit viel hist. Information).

 

Empfohlene Weine: 2000 Finca Son Bordils, V.D.M. Baleares, Mallorca

  1999 Parató Negre Classic, D.O. Penedés

  1995 Viña Marques tinto Reserva Especial, D.O. Alicante
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Rezept des Monats   Januar 2005

Orangen-Ofenkartoffeln

 

Patatas al horno con laurel

 

Ein leckeres Gericht mit der Deutschen liebster Beilage, der Kartoffel. Allerdings kommt sie ganz mediterran mit Orange und Lorbeer darher...

Und was ganz lecker im gleichen Aufwasch aus dem Ofen kommt: in der Schale gebackene Rote Rüben (Rote Bete). Probieren Sie mal das kleine vegetarische Rezept, es geht schnell und ist ganz einfach.

 

 

8 mittelgroße Kartoffeln  4 mittelgroße Rote Rüben

1 unbehandelte Orange (Bio!) 8 Lorbeerblätter – am besten frisch

2 TL Fenchelsaat  4 TL grobes Meersalz

1 Espressotasse natives Olivenöl grob gemahlener schwarzer Pfeffer

 

 

Kartoffeln gut abschrubben, trocknen und längs tief einschneiden wie eine Tasche, aber nicht durchschneiden. Orange heiß waschen und die Schale in Streifen ohne das Weiße abschälen. In den Einschnitt jeder Kartoffel jeweils eine 5 cm langes Orangenstreifen-Stück und ein Lorbeerblatt stecken.

 

Fenchelsaat leicht anmörsern oder hacken und mit 2 EL Meersalz und der Hälfte des Olivenöls in einer großen Schüssel mischen. Die Kartoffeln darin wenden, bis sie komplett eingeölt sind.

 

Das restliche Meersalz mit dem Öl mischen und darin die ebenfalls gut geschrubbten Roten Rüben baden – Rüben nicht anschneiden oder schälen, sonst bluten sie aus.

 

Kartoffeln und Rüben jeweils in getrennte feuerfeste flache Behältnisse setzen, das restliche Öl darüberträufeln und im vorgeheizten Backofen bei 160 – 180 Grad (am besten Umluft) auf der mittleren Schiene 50 Min. backen. Testen Sie mit einem beherzten Stich in die Kartoffeln, ob sie gar sind, dann sind es die Roten Rüben auch....

 

Dazu einen kleinen Kräuterjoghurt reichen und das gesunde Winteressen genießen!

 

 

Empfohlene Weine: 2002 Barceló tinto, VdT Castilla-Leon

  2002 Pleno tinto, D.O. Navarra

  2003 Segura Viudas rosado, D.O. Penedes
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Rezept des Monats

November 1998

 

Schweinelende mit Wirsing

Lomo con col

Schweine sind seit Urzeiten bei den Mallorquinern beliebt. Vielleicht liegt der Grund in der Schweinehaltung unter freiem Himmel, das kommt dem Geschmack des Fleisches zugute. Für dieses Gericht wird eine Schweinelende am Stück verwendet oder auch das spanische Lomo, bei uns ein Schweinekarree.

 

1 kg Wirsing   Salz und Pfeffer

800 g Schweinelende am Stück  2 EL Schweineschmalz

¼ l trockener Weißwein  100 g durchwachsener Speck

1 große Zwiebel   4 Knoblauchzehen

2 Tomaten   je 1 Zweig Thymian und Majoran

Für die Soße:

30 g geschälte und gehackte Mandeln 1 EL Olivenöl

30 g Pinienkerne   30 g Rosinen

30g entkernte schwarze Oliven

 

Wirsingkopf vierteln, Blätter blanchieren und abtropfen lassen. Die gewürzte Lende in 1 EL Schmalz rundherum anbraten und 20 Min schmoren lassen. In Scheiben schneiden und in eine große flache Tonform (in Spanien eine greixonera) legen.

 

Bratensatz mit einer Tasse Weißwein (z. B. Viña Canda von Berberana) aufgießen und zum Fleisch geben. Wirsingblätter über das Fleisch legen und warmhalten. Restliches Schmalz erhitzen und nacheinander den kleingewürfelten Speck, die feingehackte Zwiebel, die ganzen Knoblauchzehen und die geschälten kleingewürfelten Tomaten anbraten.

Restlichen Wein zugeben und alles über den Wirsing gießen. Gewürzzweige hineinlegen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 40-50 Minuten schmoren, davon die Hälfte der Zeit mit einem Deckel oder Alufolie abdecken, damit der Wirsing nicht zu dunkel wird.

 

Soße: Mandeln in 1 EL Olivenöl (z.B. Oleastrum aus Katalonien) rösten, zerstoßen und in die Soße rühren. Pinienkerne und Rosinen leicht rösten, Oliven halbieren, kurz mitbraten und alles auf den Wirsing geben. Noch 10 Minuten im Ofen mitschmoren und dann mit hellem Bauernbrot oder Baguettebrot servieren.

 

        • Empfohlene Weine: Körperreiche junge Rotweine, die dem intensiven Wirsing standhalten.
  •   2002 Barceló tinto, VdT Castilla-Leon, Bod. H. de A. Barceló

  2003 Albet i Noya Tempranillo Öko, D.O. Penedés

  2004 Son Mas, Bod. Santa Catarina, Mallorca
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Rezept des Monats   Februar 2007

Gemüse-Teigtaschen

Cocarrois de pinya

 

In einem Kochbuch aus den achtziger Jahren von Caty Juan de Corral, erschienen in Palma de Mallorca habe ich ein schönes Rezept für Teigtaschen mit einer Gemüsefüllung gefunden. Und da bald die Fastenzeit beginnt, wäre das doch eine schöne Sache für Ihr spanisches Rezept-Repertoire (evtl. dann das Schmalz durch Butter ersetzen, wenn man es ernst nimmt mit dem Fasten.) Auf Formentera und Ibiza bekommt man diese Taschen nicht im Restaurant, sondern beim Bäcker!

 

Für den Teig:

1 Tasse Wasser  1 Tasse Olivenöl nativ

½ Tasse Schmalz oder Butter helles Weizenmehl, soviel der Teig aufnimmt

Für die Füllung:

200 g frischer Spinat, geputzt 400 g Blumenkohlröschen, geputzt

3 Lauchzwiebeln, gehackt  2 Knoblauchzehen, gehackt

20 g Pinienkerne  20 g Rosinen

2 EL Olivenöl nativ  1 TL rotes Paprikapulver (Pimenton picante/dulce)

Meersalz   frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

 

Blumenkohl, Spinat, Lauchzwiebeln und Knoblauch in einer Pfanne mit 2 EL Olivenöl anbraten, 5 Min. schmoren. Die Gewürze, Pinienkerne und Rosinen zugeben und vom Feuer nehmen.

 

Aus den Teigzutaten einen festen, ausrollbaren Teig kneten. Bei der Menge des Mehls ein wenig ausprobieren, es kommt auf die Ausmahlung an, wie viel Wasser und Öl/Fett es aufnimmt.

Den Teig in vier Stücke schneiden, je eine Kugel formen und diese rund ausrollen. Die Gemüsefüllung darauf geben, den Teig zusammenklappen und an der runden Seite zusammenzwirbeln (sieht aus wie eine Kordel, wenn man es richtig kann.

Auf ein gefettetes Backblech geben und bei mittlerer Hitze ca. 35 Min im vorgeheizten Ofen backen.

 

Schmeckt kalt oder warm auf dem Tapasbüffet oder auch als Snack zwischendurch.

 

 

Empfohlene Weine: Son Mas tinto, VdT Illes Balears, Bod. Santa Catarina

  Sequiot tinto, D. O. Valencia, Anecoop

  Barceló blanco, VdT Castilla-Leon, Bod. H. de A. Barceló
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Rezept des Monats   April 2007

Zarzuela

 

Eine katalanische Fischoper

 

An sich ist eine Zarzuela eine spanische Singspieloper mit gesungenen und gesprochenen Szenen; diese wiederum wurde nach dem königlichen Lustschloß "La Zarzuela", in dem diese Art Oper erstmalig im 17. Jahrhundert aufgeführt wurde, benannt. Die Fische in der Zarzuela, es handelt sich um den klassischen spanischen Fischeintopf, singen und sprechen zwar nicht, aber wenn sie gut zubereitet sind, so singt unser allseits geschätztes Organ Magen vor Freude.

Soll die Zarzuela gut gelingen, so gibt es nur ein Geheimnis, und das gilt für alle Fischgerichte: Die Fische müssen von allererster Qualität sein und frisch!

Wie man dies herausfindet, ist gar nicht so schwierig. Als erstes soll der Fisch noch all seine Schuppen haben, ist dies nicht der Fall, ist er von minderer Qualität oder nicht frisch. Haben die Kiemen eine kräftige rote Farbe, so kann man zugreifen. Sind sie aber nur rosa oder blassrot, so handelt es sich bestimmt nicht um einen Fang des Tages. Drittes Kriterium sind die Augen. Der Fisch muss uns sozusagen ansehen. Sind seine Augen schon glasig, Finger weg. Schließlich kann man die Fische noch fühlen; ist ihr Fleisch schon weich, so hat der Fisch bestimmt einige Tage in der Kühlkammer verbracht. Meeresfrüchte wie Gambas (Krevetten) oder Langustinos in unseren Breiten lieber als Tiefkühlware kaufen und nur ganz kurz im Fischsud erhitzen. Besser ist natürlich frische Ware, wenn Sie diese bekommen.


1 Zwiebel gehackt  4 Tomaten abgezogen und gehackt

2 Knoblauchzehen gehackt ½ Bund glatte Petersilie gehackt

¼ l trockener Weißwein  8 EL natives Olivenöl
4 Stücke Seeteufel (Rape)  4 Stücke Seehecht (Merluza) 

4 Stücke Meerdrachen (Escorpora) 4 Gambas 

4 Langustinos  4 Calamares, klein geschnitten in 16 Stücke
16 Venusmuscheln  Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer


Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch und Petersilie in einer Kasserolle in Olivenöl anbraten. Seeteufel und Calamares hinzufügen und anrösten. Ein Glas Weißwein und ein wenig Mehl dazutun, um die Soße zu binden, evtl. auch einige gemörserte, leicht angeröstete Mandeln als Bindung nehmen.
Mit Wasser oder Fischsud bedecken; die restlichen Fische, Gambas und Langustinos wandern ebenfalls in die Kasserolle; auf großem Feuer ca. 12 - 15 Minuten kochen lassen. Erst kurz vor Ende der Kochzeit die Venusmuscheln hinzufügen, salzen und pfeffern nach Geschmack und das war es auch schon.
Findet man den einen oder anderen Fisch nicht oder nur in minderer Qualität, so kann man diesen problemlos durch einen anderen ersetzen.

 

Empfohlene Weine: Segura Viudas Vina Heredad blanc de blancs, D.O. Penedés

  Renardes blanco, D.O.. Penedés, Bod. Parató Vinicola

  Barceló blanco, VdT Castilla-Leon, Bod. H. de A. Barceló
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Rezept des Monats  

Paella Valenciana

Die Männer kümmern sich sonntags um die Zubereitung der Paella, eine Tradition aus der Zeit, als sie bei der Arbeit auf dem Feld selbst kochten. Dieses Rezept für Paella Valenciana de la Huerta stammt aus Maria José Sevillas Kochbuch „Spain on a plate“; für die Zubereitung für 4 Personen brauchen Sie eine Pfanne von 35-40 cm Durchmesser.

 

400 g Hähnchen in Stücke geschnitten 16 Schnecken m.Haus (evtl.Konserve

350 g Kaninchen, dto.  1 Zweig Rosmarin

125 g grüne Bohnen, dto.  100 g weiße Perlbohnen

100 g Tomate, enthäutet, in Stücken Salz

100 g getrocknete Limabohnen  Safranfäden

100 ml Olivenöl   1 EL Paprika

350 g Rundkornreis   1,75 l Wasser

 

Die trockenen Bohnen über Nacht einweichen. Das Olivenöl mit etwas Salz in einer Pfanne erhitzen und Hühnchen und Kaninchen langsam braun braten.

Die grünen Bohnen hinzufügen und weitere 5 Min. braten, dann die Tomaten-würfel für weitere 3 Min. mitschmoren.

 

Den Safran (ca. 10 Fäden) zerstoßen und mit etwas kochendem Wasser auflösen.

 

Den Paprika in die Paellapfanne geben und schnell heißes Wasser dazugießen, aufkochen lassen und eingeweichte Bohnen, Schnecken (wenn diese frisch sind, vorher in einem anderen Topf 5 Min. garen und abtropfen lassen), Rosmarinzweig und Safran zugeben und 30 Min. offen köcheln lassen.

 

Den Reis einstreuen und 5 Min. auf großer Hitze aufkochen, dann die Hitze allmählich reduzieren und noch etwa 10 Min. simmern lassen, bis der Reis gar und die Flüssigkeit eingekocht ist. Nicht umrühren!

 

 

Empfohlene Weine: - Monte Clavijo Rosado, fruchtig und trocken, D.O.Ca. Rioja

      • Barcelo tinto, VdT Castilla Leon
      • Renardes tinto, D.O. Penedes
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